Dienstag, 24. August 2010

schadet nicht

kurzer notwendiger Selbstlob, der favicon Fisch ist toll.

cogito ergo sum

Descartes war ein Idiot
(bitte eure Meinung einfach drunter schreiben oder kommentieren)

Montag, 23. August 2010

Wer das liest, ist selbst schuld.

Aufspringen, auf und ab gehen, sich wieder hinsetzen, aufstehen, die schülerVZ Gruppen auf die Hälfte reduzieren, das Gefühl haben, etwas längst Überfälliges getan zu haben, sich nicht trauen, gleich das ganze Profil stillzulegen, stattdessen den eigenen Last.fm Account löschen, spüren, wie plötzlich Panik aufkommt, einen neuen Account erstellen, sich furchtbar originelle Namen ausdenken, feststellen, dass diese nicht mehr zu haben sind, aufs Klo gehen, den Verlauf des Mediaplayers importieren, es auf der Stelle bereuen, den neuen Account löschen, einen weiteren erstellen, sich unglaublich ärgern, darauf achten, dieses Mal alles richtig zu machen, sich darüber klar werden, dass es nicht nur ein virtueller Neubeginn sein soll, einen Brief schreiben, nach der Anrede inne halten, die Anrede als optisch missglückt einstufen, den Brief zerknüllen, ein neues Blatt abreißen, den Brief schreiben, den Brief zerknüllen, den Mülleimer leeren, den Mülleimer mit Stickern verzieren, die Sticker mühsam abkratzen, die Sticker in den Mülleimer werfen, einen halben Liter Mineralwasser trinken, die leere Flasche als Vorwand benutzen, die Küche aufzusuchen, den Kühlschrank aufmachen, den Kühlschrank zumachen, keinen Schokoriegel mitgehen lassen wollen, einen Schokoriegel mitgehen lassen, den Schokoriegel essen, wünschen, keinen Schokoriegel gegessen zu haben, zurück in die Küche gehen, keinen Schokoriegel mitgehen lassen wollen, keinen Schokoriegel mitgehen lassen, eine Flasche Mineralwasser mitnehmen, dumme Auseinandersetzungen mitbekommen, sich weigern, Stellung zu beziehen, so tun, als sei einem alles egal, feststellen, dass es einem tatsächlich egal ist, nicht sicher sein, ob das jetzt gut oder schlecht ist, Vorwürfe an sich abprallen lassen, sich bewusst sein, dass sie zutreffen, so tun, als sei es einem egal, aber wirklich nur so tun, versuchen, Vokabeln zu lernen, nach einem Wort frustriert aufgeben, wünschen, die Wände wären dicker, wünschen, man sei dünner, wünschen, alles sei ganz anders, als es ist, einen Blogeintrag verfassen, den Eintrag natürlich nicht speichern, aufs Klo gehen, auf und ab gehen, überzeugt sein, dem Wahnsinn zu verfallen, die Schuld bei den anderen suchen, die Schuld bei sich selbst finden, blöde Persönlichkeitstests machen, noch mehr blöde Persönlichkeitstests machen, einen Band eines "globalen Langzeitprojekts zur Veränderung der Kultur" aus dem Regal nehmen, sich auf Weisen mit jemandem identifizieren, der die ersten elf Jahre seines Lebens in einem Schrank unter einer Treppe verbracht hat, die man nie für möglich gehalten hätte, sich fragen, wen die Menschen, die man für dumm hält, für dumm halten, ein Video laden, dem Drang widerstehen, jemanden anrufen zu wollen, immer wieder zurückspulen, sich selbst von der Richtigkeit der eigenen Argumentation überzeugen, finden, dass chuckle ein so viel schöneres Wort ist als glucksen, einen Blogeintrag verfassen, sich fragen, wen das eigentlich interessiert, wissen, dass Ferien und Erholung zwei verschiedene Dinge sind, endlich die richtige Musik finden, in Gedanken laut über sich selbst lachen, versucht sein, auf Abbrechen zu klicken, es nicht tun, sich trotzdem besser fühlen.

Sonntag, 22. August 2010

So was wie ein Aha-Erlebnis

Eine allgemein als erfolgreich geltende Erziehung besteht darin, dem Nachwuchs zunächst zum Sprechen und Laufen und, sobald dies beherrscht wird, zum Schweigen und und Stillsitzen zu verhelfen.

Mittwoch, 18. August 2010

Badehosenphilosophie

Ich stehe ohne Unterhose in einer öffentlichen Toilette und durchwühle fluchend meinen Rucksack, der mangels Klodeckel auf dem Spülkasten ruht.
Wenn der Mensch in Wörterm denken würde, könnte meinene Gedanken ungefähr so lauten: "Wo ist die Scheißbadehose? Wo ist die Scheißbadehose?" Genauso stünde es in jedem halbwegs konventionellen Roman. Aber wenn wie tatsächlich auf diese Art und Weise denken würden, verbrächten wir wohl mehr Zeit mit denken als mit atmen. Und gäbe es irgendeinen Menschen auf der Welt der im Moment der Badehosensuche den vollständigen Satz "Wo ist die Scheißbadehose?" im Kopf hat, so würde ich ihm ein Check-Up bei einem guten Psychologen empfehlen.
Außerdem entwickelten sich Sprache und Schrift erst nach dem Denken, ergo muss ein "ursprüngliches Denken" existieren. Worin kann es bestehen? Aus "Bildern im Kopf"? Nein, leider sind auch die geflügelten Worte "etwas vor Augen haben" nichts weiter als Bilder. Denn obwohl wir einen Großteil aller Informationen über den optischen Sinn aufnehmen, lassen wir beim Denken, wenn wir unsere Badehose suchen, eben nicht nur das "Wo ist die Scheiß-" weg sondern sogar die "Badehose". Oder hat jemande von euch schon je beim suchen einer Badehose, das Wort "Badehose" vor Augen gehabt oder auch nur ein Bild von einer? Ich hoffe doch sehr, dass nicht ...
Das, was wir denken, wenn wir die Badehose suchen, beschränkt sich nicht auf ein schödes Bild einer Badehose; schließlich erinnern wir uns auch daran, wie es sich anfühlt eine Badehose zu tragen, gerade weil es uns momentan untenrum ein wenig zu luftig ist, oder wir hätte die Bewegeung des Badehosenanziehens im Sinn. Unsere Vorstellung von einer Badehose schließt eine Vielfalt an verschiedenen Erinnerungen und Sinneseindrücken ein. Warum beschränken wir uns beim dann auf diese eine Wahrnehmungsart, nämlich die optische? Weshalb schreiben wir so unnatürliche Dinge wie innere Monologe, brechen unsere Gedankenwelt auf ausformulierte Sätze herunter, die auf irgendeine Art und Weise in den Köpfen unserer Protagonisten herumgeistern?
An dieser Fragestellung verrät sich, meiner Meinung nach, die wahre Absicht unseres (des?) Schreibens. All das gekünstelte künstlerische Gehabe von wegen "Literatur ist Kunst, wenn sie um ihrer selbst willen existiert" ist Schwachsinn. Kunst, die bildende, die Musik sowie die Literatur sind alles auch bloß Formen der Kommunikation. Denn wozu sonst schreibt man "Wo ist die Scheißbadehose?", wenn nicht um dem Leser die Situation verständlich zu machen. Die eigentlichen Gedanken zu beschreiben ist ungleich schwieriger und auch unverständlicher, angesichts dessen, dass man tatsächlich höchstens "Badehose ... Ekel ... Hektik ... verdammt" denken würde. Wir wollen dem Leser etwas mitteilen, kommunizieren, darum vereinfachen wir.
Gut, ich bin jetzt zufreiden mit meiner sinnfreien Überlegung und teile sie euch also nun mit. Denn letztendlich ging es nie darum, dass ich die Badehose gefunden und sie angezogen habe, oder?

Fische

Wer auch immer das Contributor Menü in "neue Fische hinzufügen" umbenannt hat, wird sich sicher freuen, dass ich seiner Aufforderung nachkomme.

big_fish_little_fish

bei besseren Ideen ist jeder frei die zu veraendern

Dienstag, 17. August 2010

Glaube, Liebe, Hoffnung

Die Antwort auf die Frage, wie ein Film, dessen Hauptfigur einen Namen trägt, der verdächtig an das Wort Dummkopf erinnert, es geschafft hat, meinen Glauben an Hollywood Blockbuster wiederherzustellen, fällt eher simpel aus. Er hat nicht versucht, mich mit der allerneusten 3D-Technik zu locken (Man stelle sich vor - ich musste nicht mal einen Retrozuschlag für das gute alte 2D-Kinoerlebnis zahlen!), er basiert weder auf einem Computerspiel noch auf einer Comicreihe, er ist nicht die Neuauflage einer europäischen Buchverfilmung und auch kein sinnloser Wiederbelebungsversuch einer längst vergessenen TV-Serie, weder Prequel noch Sequel, sondern einfach nur die Umsetzung einer neuen - ein klein wenig komplexen - Idee, die dazu auffordert, ihre Lücken mit eigenen Gedanken zu füllen, bevor einem beispielweise Transformers 3 oder Fluch der Karibik 4 endgültig das Gehirn vernebeln.

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Auch wenn ich deine Meinung teile, dass der Film vergleichsweise eine Meisterleistung für Hollywoodverhältnisse darstellt, heißt das nicht das dieser Film so innovativ ist wie er sich gibt. Eher triffts zu, dass jemand ausnahmsweise mal kreativ war und ein interressantes Thema mit ein ein Film gebracht hat und dieses auch zufriedenstellend darstellte. Jedoch hatte unwahrschienlich der Regisseur weder eine, wie sie von so vielen eingeschätzt, sehr komplexe Idee gehabt, noch ist die Idee selber wirklich komplex, sondern erstaunlich simpel. Anstatt jedoch die simple Idee mit der eignen Fantasie auszugestalten und damit zumindest eine in sich stimmige und runde Welt zu schaffen, greift der Film einen kleinen Aspekt auf und spart sich die Gesamtheitlichkeit.

Somit ist der Film zwar für Hollywood ein echtes Wunderkind, aber noch lange kein Genie für alle.

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Gesamtheitlichkeit? Das klingt fast so ein bisschen... anthroposophisch, jedenfalls ist das nichts, was man von einem zweieinhalbstündigen Kinofilm verlangen sollte. Ich finde, dass der Streifen in sich sehr wohl stimmig ist (Selbst wenn er das nicht sein sollte bleibt er in dieser Hinsicht unangreifbar, denn jedes Loch in der Handlung ließe sich erklären...), und gegen die Actionlastigkeit, auf die du wahrscheinlich anspielst, habe ich angesichts der Tatsache, dass die anderen Elemente doch eher poppsychologisch sind, und sie dazu dient, die Surrealität der Gesamthandlung zu unterstreichen, auch wenig einzuwenden, wird einem doch gerade durch das richtige Weglassen als Zuschauer ein wenig eigenständiges Denken zugetraut. (Das Wort komplex hätte ich vielleicht durch ein anderes ersetzen sollen, welches weniger Widerstand zulässt: durchdacht.)
Arggggggggggggggggh!
Könnt ihr beiden euch wo anders zanken oder wenigstens damit warten bis ich "Inception" auch gesehen habe - denn darum geht es hier doch, oder? - oder wenigstens wenigstens eure Nicknames unter die Beiträge schreiben oder wenigstens wenigstens wenigstens nicht so verdammt lange Sätze schreiben, damit jeder Normalsterblich auch was kapiert. (Beim 2. Absatz hab ich übrigens was geändert ...)
dasbiest

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Wir zanken uns an vielen Fronten ;-)
Über den Inhalt haben wir bisher auch kein Wort verloren (Das spare ich mir aber für später auf!), du solltest also nichts über den Film erfahren haben, was du vorher nicht wusstest, außer vielleicht, dass er mich mehr überzeugt hat als JuoZ, und wenn doch, dann tut es mir leid.

Ich wäre übrigens dafür ein paar Regeln zu vereinbaren, was das Ändern von Absätzen anderer betrifft.

Ein weiser Blogger hat einmal gesagt:
"Es hängt vom Betrachter selbst ab, ob es ein Meisterwerk oder eine verhunzte Actionkiste mit sinnfreier Handlung ist."

ich packe meinen koffer

ich packe meinen koffer und nehme mit ...
... meine Eitelkeit.

ich packe meinen koffer und nehme mit ...
... meine Eitelkeit
... und meinen Stolz

Montag, 16. August 2010

There's a tunnel at the end of the light.

Wie Motten zieht es uns ans Licht am Ende des Tunnels, den wir nur durchschreiten müssen, um all unsere geliebten und weniger geliebten Bekannten wiederzutreffen - dieser viel gehegten Vorstellung konnte ich, glaube ich, noch nie wirklich etwas abgewinnen. Die Idee des Todes als eine Art Kick, der einem in die Realität zurückholt, fände ich um einiges faszinierender, würde sie nicht gleichzeitig bedeuten, dass Hier und Jetzt keine Rolle spielen. Überhaupt ist es das, was mich an diesem ganzen Konzept vom Leben nach dem Tod irgendwie stört: wie soll ich noch Entscheidungen treffen mit dem Wissen, sie bedeuten nichts, kann ich das, was ich versäume, doch jederzeit nachholen? Was ist ein einzelner Tag in meinem Leben dann überhaupt wert? Seltsam, dass so viele im Gedanken an ein ewiges Leben so viel Trost finden. Ja, dieser verdammte Film lässt mich nicht los, und ja, dieser Post ist, wie mir gerade auffällt, von einem Buch inspiriert, was ich vor einer Weile gelesen habe.

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Gäbe es ein Leben nach dem Tod dann ist wie du schon gesagt hast, jeder Moment hier nichtig. Dann das Leben nach dem Tod wäre erst dass wirkliche Leben.
Weißt du nur dass wir im Limbus sind? Oder sind wir in der Realität? Wer hat übrigens gesagt, dass der Tod uns alle vereint? Unsere Neugier, was nun das geheimnisvolle Licht am Ende des Tunnels ist, ist das, was uns wahnsinnig macht.

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Kann man nicht irgendwie sichtbar machen, wer was schreibt? Ich finde das momentan nämlich verdammt verwirrend.

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Das ist ja auch der Witz der Sache

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Test Test Test

Donnerstag, 12. August 2010

veg

wahsinn wie viele innenrhalb dieser kurzen zeit hier vorbeigeschaut haben. ^^

also veggie erklär mal warum
ich glaub pedestrian hat das nicht kapiert:

du wolltest doch eine plattform für deine erklärungen warum du veggie bist. also hier hast du die möglichkeit. ich werd fragen kommentieren usw.

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Plattform?!? Nö, das hab ich so nie gesagt. Was nicht heißt, dass ich nicht früher oder später drüber schreiben werde...

Montag, 9. August 2010

...

was hälts du von den fischen?

Sensationsfund inmitten der Alltäglichkeit

"Rühren, Kadett!"
"FUCK YOU, I WON'T DO WHAT YOU TELL ME!"

Good_Shepherd_122

Ja, das ist tatsächlich Tom Morello.

Langweiler

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Tage der Langeweile

Online seit 5513 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Sep, 20:33

Netz auswerfen

 

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